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18.05.2019 - 07.06.2019

graukunst

THERE IS ONLY ONE ARTWORK L-if-E & VOID


Genesis Breyer P - Orridge (UK) | Harold de Bree (NL) | Nik Christensen (UK) | Isabel Reitemeyer (D) | Lula Valletta (NL) | Laura A Dima (RU) | Natasja Alers (NL) | Marie de Bruyn (BE) | Thom Vink (NL) | Leonor Faber-Jonker (NL)

 

 

 



Eröffnungsparty am Samstag, 18.05.2019 um 19.00 Uhr

Das holländische mutlidiziplinäre Underground Festival Grauzone organisiert in Berlin zum ersten Mal zwei Ausstellungen in einem unter dem Namen Graukunst. Beide Ausstellungen wurden schon in Den Haag, als Teil des Grauzonefestivals 2018 und 2019 gezeigt.

 

''There is only one artwork...L-if-E'' - Genesis Breyer P-Orridge

Die Ausstellung ''There is only one artwork...L-if-E'' beinhaltet mehr als 20 Kunstwerke, Zeichnungen, Fotografien, Kollagen, Malereien, Videos, Musik und Skulpturen, von denen viele zum ersten Mal in Deutschland gezeigt werden. Gemeinsam repräsentieren diese Kunstwerke den Kontext von Genesis Breyer P-Orridge ganzem Leben und Arbeiten: 'There is only one artwork...L-if-E'.

Viele der Kunstwerke sind aus P-Orridges privater Sammlung oder gehören zum Teil der privaten Sammlung der New Yorker Galerie Invisible Exports. P-Orridge hat an mehrere hochwertigen Ausstellungen eilgenommen, z.B. in der Tate Britain, im Andy Warhol Museum, ICA Philadelphia und dem Rubin Museum in New York, wo sie von der New York Times zu einer der besten Ausstellungen in 2016 gewählt wurde.

Für die GRAUKUNST Ausstellung hat Genesis Breyer P-Orridgein Zusammenarbeit mit Susana Atkins zwei neue Werke hergestellt,. Diese wurden zum ersten mal in Den Haag ausgestellt und nun das erstes Mal in Deutschland.

 

 

Seit Ende der 60iger Jahre hat Genesis Breyer P-ORRIDGE sich selbst neu erfunden und eingeführt, als bahnbrechende/r Performance Künstler/in, Pionier/in in der Industrial Music,"wrecker of civilization" und Essayist/in. In der letzter Zeit ist Genesis Breyer P-ORRIDGE auch als pandrogyne Geschlechtsidentität unterwegs. BREYER P-ORRIDGE ist, in jeder Hinsicht, ein/e engagierte Visuelle/r Künstler/in geblieben.
Als ein/e Pionier/in des früheren "Mail Art movement", hat Genesis Breyer P-ORRIDGE eine Masse von Arbeiten, Skulpturen, Zeichnungen, Design, Videos, Fotografien, Poesie, Performance und Kollagen erschaffen.

Jede seiner/ihrer Skulpturen wirkt wie eine Seite aus einem sensorischen Tagebuch, das seine Stärke in neu belebten Formen zeigt. Oft zusammengesetzt als "Emblem", die Rituale, die vormals als "Perfomance Kunst" betitelt werden könnten, jetzt aber als konstruktiv verlaufende private Einblicke wahrgenommen werden, weil sie so intim und intensiv sind.

Alles was wir machen, sagen, essen, sehen, hören usw. ist ein Teil von L-if-E s Arbeiten und Events in der Ausstellung. Jeder Sinn ist genau so wichtig wie die anderen.

www.genesisporridge.com

VOID

VOID zeigt Kunstwerke von 9 jungen und etablierten Künstler die mit unterschiedlichen Techniken arbeiten. Thema der Arbeiten ist "die Lücke" bzw. "der leere Raum" und jede/r der teilnehmenden KünstlerInnen hat seine ganz eigene Interpretation in die Erforschung der Bedeutung düsterer Farben im Kontext von Kultur und Subkultur eingebracht.

Der britische Künstler Nik Christensen zeigt metergroße Zeichnungen, die deutsche Künstlerin Isabel Reitemeyer präsentiert fragile Kollagen, die mit dem Körper arbeiten. Die rumänische Künstlerin Laura A. Dimas experimentiert mit unterschiedlichen Färbetechniken auf schwarzer Baumwolle, darüber hinaus wird sie bei der Eröffnung eine Perfomance zeigen. Marie de Bruyn (Belgien) zeigt eine Installation mit hängenden Glasskulpturen, die mit der Wahrnehmung des Betrachters spielen. Lula Valetta, ehemalige Berlinerin, erstellt absurde Kollagen. Die holländische Historikerin und Künstlerin Leonor Faber-Jonker arbeitet ebenfalls mit der Kollagentechnik: Sie lässt sich von Bildern aus Vintage-Magazinen inspirieren und arrangiert diese neu. Der Holländer Harold De Bree wird Landschaftsgemälde in dunklen Farben zeigen und Thom Vink kreiert poetische
Szene mit seinen Fotografien von der Natur und von Gebäuden. Natasja Alers schöpft Keramikskultpuren und Installationen, inspiriert vom menschlichen Körper, und offenbart auf neuen Ebenen imaginäre Formen und eine innere Gefühlswelt von Gegenwart und Vergangenheit.

Das Grauzone Festival fand 2013 in Amsterdam zum ersten Mal statt. Es ist eine Plattform für unterschiedliche kulturelle Bewegungen wie Musik, Film und Kunst, um diese zusammen zu führen und gegenseitig zu ergänzen. Das Grauzone Festival findet jedes Jahr im Februar und Juli statt, und seit 2017 in Den Haag in den Niederlanden. Im Programm erscheinen junge talentierte Künstler, Musiker und Filmemacher, aber auch etablierte Namen, inspiriert von oder direkt aus der Alternativen Kunstszene.

 

VOID Künstler

Thom Vink (NL)

Thom Vink kreiert interdisziplinäre Mixed-Media Kunst als Antwort auf die urbanen Prozesse in denen er sich befindet, und auf Objekte, die er findet. Er wählt Bilder aus und ordnet diese neu aus, manchmal verbindet er sie auch mit Projektionen. Vinks Arbeiten erregen Erringungen an Träume, Geschichten und Experimente, die sich tief in den Körper, bis in der Knochen eingeschrieben haben.

www.thomvink.com

Isabel Reitemeyer

Isabel Reitemeyer versucht in ihren Kollagen durch möglichst wenige Bestandteile ein Gefühl auszudrücken. In ihren Arbeiten gibt es immer wieder gesichtslose Tiere, aber der menschliche Körper ist nach wie vor mit seinen unendlichen Ausdrucksmöglichkeiten am stärksten vertreten: Reitemeyer zerlegt sie versteckt einige Teile und hebt andere hervor, um mysteriöse und fesselnde Kreaturen zu schaffen.

 

www.isabel-reitemeyer.com

 

Leonor Faber- Jonker (NL)

Leonor Faber-Jonker ist Schriftstellerin, Forscherin und Künstlerin mit einem großen Interesse an der Verwicklung zwischen dem Wesentlichen, Erinnerungen und dem Sinn. In ihren Kollagen, Fotografien, und Zeichnungen untersucht sie das praktische Umfeld von (kolonialen) Artefakten, Sammlungen, sterblichen Überresten, Statuen und Plätzen. Ihre Kollagen sind physische Wiedergaben von den mehrschichtigen Bedeutungsebenen dieser Objekte, als auch eine Erkundung der Beschränkungen und Möglichkeiten von Rückbau und Wiederaufbau existierender Materialien: der glückliche Zufall folgt dem Sakrileg.
Leonor Faber-Jonker lebt und arbeitet in Rotterdam, Niederlande.

www.leonorfaberjonker.nl


Laura A Dima (RO)

Laura A Dima ist eine selbständige und multidisziplinäre Künstlerin aus Amsterdam. Ihre Arbeiten erforschen die Gebiete von Architektur, Räumlichen Design, Performance und Skulptur. Sie kombiniert und expandiert ihre Kunst abhängig von den Erfordernissen des Projektes. In Dimas Arbeit ist ein Form von Fetisch und Objektifizierung der Kunstwerke immer ersichtlich. Eloquente Themen kommen immer wieder zum Vorschein in ihren Arbeiten, wie z.b dazugehören/ nicht dazugehören zu einer bestimmten kulturellen Gruppe, die Relation
eines Einzelnen zu ihrer eigenen Gruppe sowie die Identität in sich. Ihre Installationen und Performances verändern den Raum dermaßen, dass die Dynamik im Publikum sich total verändert.

www.lauraadima.com


Harold De Bree (NL)

Harold de Bree, arbeitet mit unterschiedlichen Kunstformen wie Installation, Assemblage und Malerei. Er versucht, komplexe Fragen über Macht, Kultur und Nationalismus darzustellen, in dem er mit historischen institutionellen bildlichen Ausdrücken spielt.

 

www.harolddebree.nl


Nik Christensen (GB)


Nik Christensen wurde in England geboren und ist in Holland aufgewachsen, wo er Die Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam besuchte. Natur, und insbesonders die menschliche Existenz in dieser, war immer ein starke Schwerpunkt in seinen Arbeiten. Interessiert an der Dualität der Zerstörung und Auferstehung, sowie der Friktion zwischen Realität und dem Erfundenen, sucht er nach neue Deutungen, und gestaltet das was vertraut aussieht um. Die einfarbigen Zeichnungen auf Papier mit Sumi-Tinte, sind oft im Großformat. Die Schlichtheit des Materials, und die Direktheit mit Tinte zu arbeiten, erlauben eine gewisse Stille, erzeugen jedoch auch eine Spannung in ihrer Beständigkeit. Christensen wohnt und arbeitet zur Zeit in Amsterdam.

www.nikchristensen.com

Natasja Alers (NL)

Natasja Alers ist in Den Haag, Niederlande, aufgewachsen. 2012 machte sie ihren Abschluss an der Fachabteilung für Keramik an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Zur Zeit arbeitet sie sowohl als selbständige Künstlerin, DJ, künstlerische Leiterin, und Gründerin von Grauzone, als auch als Organisatorin von Konzerten in den Niederlande. Spannung, Verletzlichkeit, und paradoxe Gefühle sind zentrale Themen in allen ihren selbständigen Arbeiten. Dafür kombiniert sie unterschiedliche Kunstrichtungen wie Keramik,
Installationen, Öl Malerei und Kollage.
In ihren keramischen Arbeiten, addiert Alers Ebenen zur Skulptur, was zu fantasievollen Figuren führt, die die innere Welt von vergangenen und präsenten Gefühlen enthüllt. Indem sie einen architektonischen Raum um die Skulptur konstruiert, wird eine atmosphärische Umgebung erschaffen.

www.natasjaalers.nl


Lula Valetta (NL)

Lula Valletta ist eine Cut-up und Kunstbuchbibliophile aus Den Haag, geboren 1991. Die selbständige Künstlerin und Kuratorin, die laut eigener Aussage, gestresst ist, weil sie 75 Jahre zu spät geboren wurde, versucht dort weiterzumachen wo die Avantgarde aufgehört hat: Logik, Vernunft und Ästhetizismus die moderne kapitalistische Gesellschaft abzulehnen, um dafür Nonsens, Unvernünftigkeit und Antispießerproteste auszudrücken.
Im Alter von 18 Jahren ist Valettta nach Berlin gegangen, um dort Kunst zu studieren, um dann 8 Jahre später nach Den Haag zurückzukommen. 'Arm aber sexy', nach Jahren dadaistischer Praktiken, und um in den Fußstapfen großer KünstlerInnen wie Hannah Höch und Georg Grosz zu leben.
'Life is a cut-up'. Diese weisen Wörter von William Burroughs sind ihr Mantra, während sie sich mit Scheren und Kleber bewaffnet. Ihr Schwerpunkt sind analoge Kollagen, weil es für sie die perfekte Kunstform ist, um ihr
Statement auszudrücken. Sie dokumentiert ihre Arbeiten als limitierte Auflagen in selbst publizierten risographischen Magazinen und gedruckten Kunstmagazine. In ihr selbstverlegten Magazin _Prophi_t, sucht sie immer nach gleichgesinnte KünstlerInnen, die ebenfalls ihren Schwerpunkt auf zeitgenössische analoge Kollage gelegt haben. Kollagen setzen. Valetta ist Teil von verschiedenen Kollagekollektiven und dem Performancekollektiv _Schlochtenheim_. Außerdem versucht sie, ihr Universum zu vergrößern in dem sie als selbständige Kuratorin arbeitet und Workshops, Ausstellungen, Happenings sowie Performances organisiert.

 

Marie De Bruyn (BE)

Marie De Bruyns Arbeiten stammen von der traditionellen Glasbläserei, und obwohl der Prozess spezifisch für ihre Arbeit ist, benutzt sie auch unterschiedlichen Materialien, um konzeptuelle Installationen zu kreieren.
Ein starker Bestandteil ihrer Arbeit ist das Material selbst. Licht, Dichte und Lichtdurchlässigkeit. Das sind Qualitäten die sie nutzt, um ein Objekt aus Glas zu verändern. Durchsichtigkeit ist nicht nur ein einfacher Weg für den Betrachter durch das Glas zu gelangen. In ihren Arbeiten ist immer ein Weg, um die Natur des Materials zu erforschen, indem sie die Textur verändert. Es ist eine Verknüpfung zwischen Raum und Objekt. Größenfaktor, Anordnung und Rotation werden benutzt, um den Raum um das Kunstwerk neu zu definieren.

 

www.mariedebruyn.be