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11.01.2020 - 01.02.2020

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der weg allen fleisches

Jill Tegan Doherty | Kamil Sobolewski | Camille Ledo Nibas | Liza Kaka | Patrick Faurot | Lorenzo Arioni | Tabita Hub

 

 

 

Vernissage am 11.01.2020 um 18.00 Uhr

Finissage am 01.02.2020 um 17.00 Uhr mit Trunk & Musik

Ein Teil der Künstler*innen wird für Führungen und Gespräche anwesend sein.

Live Music by Tom Kessler ~ Miriam Leo ~ Ian Medina

 

Sieben Künstlerinnen und Künstler finden sich zusammen den Weg allen Fleisches zu gehen.

»Den Weg allen Fleisches gehen« ist eine euphemistische Redewendung den Tod zu beschreiben, seinen Namen nicht auszusprechen. Das Leben ist eine Reise mit einem ständigen Begleiter. Er begegnet uns im Traum, hat viele Formen, Farben und Gesichter - ist dabei offensichtlich oder subtil.

Die sieben KünstlerInnen zeigen ihre unfleischig fleischigen Werke, welche alle auf ihre Weise das Thema in die Kunstwerke mit einfließen lassen. Mal ganz klar und dunkel, mal verwoben mit Leben, Farbe und Humor. Geeint ist die Gruppe durch eine rohe und trotzdem poetische Sprache in den Medien Malerei, Fotografie, Drucktechnik, Film, Skulptur und Performance.

 


Seven artists join each other to go the way of all flesh.

»Go The Way of all Flesh« is an idiom, saying that we all follow the same path, ultimately leading us to the almighty death. Life is a journey accompanied with a permanent companion. We encounter death consciously and unconsciously, in life and in our dreams. It arises in many forms, evoking various colours and faces. It can be painstakingly obvious while simultaneously being hidden from our sight.

Seven artists will present their meaty works, exploring the topic of death. Sometimes blatant and in your face and sometimes the presence of death arises with more delicacy and disguise. In some places humor is also used to tackle the beast. A raw and poetic language unifies this group of artists, working in the fields of painting, photography, printing techniques, film, sound, sculpture and performance.

 

Jill Tegan Doherty

Jill Tegan Doherty, geboren in Bristol 1983, ist eine Künstlerin aus Nottingham, England. Nachdem sie das Grundstudium in Kingston beendet hatte, absolvierte sie 2006 am Chelsea College of Art and Design ihr Kunststudium. Seit November 2011 lebt und arbeitet Doherty als freischaffende Künstlerin in Berlin. Ursprünglich überwiegend in der Malerei beheimatet, erweiterte sich ihre Kunst auf Plastik, Installation und Radierung.

 

 

Jill Tegan Doherty, born 1983 in Bristol, is an artist from Nottingham, England. After completing her foundation course at Kingston upon Thames, she went on to graduate from Chelsea College of Art and Design (part of the London Institute) in 2006. Since November 2011 she lives and works as a practising artist in Berlin. Primarily a painter, her work also stems into sculpture, installation and most recently etching.


www.jilltegandoherty.com

 

Kamil Sobolewski


Kamil Sobolewski ist ein Zeichner und Fotograf. Er lebt und arbeitet in Wiesbaden.
In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit Menschen und anderen Lebewesen in ihrem täglichen Ringen mit dem Leben.

Nach seinem privaten Studium der Zeichnung bei Jan Abstawksi in Berlin studierte er Fotografie und Design an der Ostkreuzschule für Fotogafie, ebenfalls in Berlin, und graduierte 2014 unter Prof. Ute Mahler.

 

 

Kamil Sobolewski is a draughtsman and photographer living in Wiesbaden. The central theme of his work evolves around humans and other creatures and their life struggles.

After his private studies of drawing with Jan Abstawski in Berlin he studied photography and design at Ostkreuzschule for Photography in Berlin, being lectured by Prof. Ute Mahler in Berlin.


www.kamil-sobolewski.net

 

Camille Ledo Nibas

Camille Ledo Nibas, ursprünglich aus Rouen in Frankreich, lebt seit 2009 in Berlin. Nach seinem Studium in visueller Kommunikation entschied er sich den Fokus auf die Bildende Kunst zu legen.

Seit jeher fasziniert von der menschlichen Anatomie, ist er ein ständiger Beobachter der Vielfalt menschlicher Gesichter. Seine aktuelle Arbeit versucht die Unvollkommenheit und Seltsamkeit menschlicher Ausdrucksformen und die geschlechtsspezifischen Details in ihnen hervorzuheben und somit die Wahrnehmung von Schönheit und Geschlecht in Frage zu stellen.

 

 

Originally from Rouen, France, Camille Ledo Nibas lives in Berlin since 2009. After his studies in visual communication, Camille Ledo Nibas decided to focus his creativity on visual arts.

Since ever fascinated by human anatomy, he is a continual observer of the diversity in faces. His current work seeks to emphasize the imperfection and the weirdness of human expressions and the gender-oriented details in them, ultimately questioning the perception of beauty and gender.


www.instagram.com/camillenibas

 

Liza Kaka


Liza Kaka pendelt zwischen Marseille und Berlin. Seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Natur und Mythologie, Schöpfung und Zerstörung. Ihre Kunst erschafft sie oft aus herrenlosen oder weggeworfenen Gegenständen.

Organe, Fleisch, Körper, Tiere, Menschen, alles kommt zusammen in ihrer Kunst. Dabei lässt sie sich nicht auf eine Technik definieren und findet in der Collage wie auch im Malen oder Zeichnen, im Bodypainting oder Kostümdesign und in der Plastik interessante Schaffensformen, die jede für sich eine andere Erzählweise ermöglicht, um mittels Übertreibung und Entfremdung einen anderen Blickwinkel auf die Gesellschaft zu werfen.

 

 

Liza Kaka oscillates between Marseille and Berlin. Since her early childhood she's been interested in nature and mythology, creation and destruction. Her artwork is often made of findings of abandoned objects or what has been thrown away.

Organs, flesh, bodies, animals and humans - everything combines in her art. She won't let her self be defined by a specific technique and finds interesting processes in collage, painting, drawing, body painting, costume or sculpture. Each of these disciplines tell something different and create divers possibilities of expression to show a society in a different angle by exaggeration and estrangement.


www.instagram.com/liza.kaka.kaka/

 

Patrick Faurot


Patrick Faurot ist ein US-amerikanischer Choreograph, Regisseur und multidisziplinärer Performance-Künstler. Er lebt in Gießen und Berlin. Seit 2014 liegt sein Interessenschwerpunkt in der experimentellen Oper, in welcher er Elemente des zeitgenössischen Tanzes mit klassischer und aktueller Musik verbindet. Über den Tanz und die Performance Art hinaus arbeitet Faurot medienübergreifend mit Fotografie, Film und Plastik.

Derzeit absolviert Patrick Faurot seinen Master in Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.

 

 

Patrick Faurot is an American choreographer, director and pluri-disciplinary performance artist based in Gießen and Berlin. His productions since 2014 have been focused on a research into experimental opera, combining elements of contemporary dance theater with classical and new music. While mostly working in the field of dance and performance he has a strong interest in various disciplines such as photography, film and sculpture.

He is currently completing his Masters in Choreography and Performance at the Institute for Applied Theater Sciences in Gießen.

www.patrickfaurot.com

 

Lorenzo Arioni

Lorenzo Arioni, geboren 1978 in Italien, begann die Arbeit an seinem 8-mm-Film »IO« Mitte der Neunziger Jahre. In seinem Lebensprojekt stilisiert Arioni seine Erfahrungen, Intuitionen und Gedanken durch Bild und Klang. Sein Werk ist dazu bestimmt über die Zeit seines eigenen Daseins zu wachsen und sich ständig zu transformieren. Eine Fertigstellung findet das Projekt wahrscheinlich erst zum Ende des Lebens Arionis hin.

 

 

Lorenzo Arioni was born in Italy in 1978. In the mid-nineties he started working on a 8 mm film project with the name IO in which he tries to stylize every experience, intuition and thought through image and sound. The project is destined to grow and transform itself in the length of the vital arc, and will probably find a finished aspect only at the end of this.


www.youtube.com/watch?v=9lnvdhhTuhs&feature=youtu.be

 

Tabita Hub


Tabita Hub, geboren 1988 in der Nähe von München, ist eine Fotografin mit Lebensmittelpunkt in Berlin. Nach ihrem Grafikstudium in Trier absolvierte sie 2017 ihre Ausbildung an der Ostkreuzschule für Fotografie.

Seit 2013 arbeitet sie vorwiegend im analogen Mittelformat, schwarz-weiß. Tabita Hub arbeitet in der Dunkelkammer, mit Collage und neuerdings im Sofortbildverfahren in Farbe und Schwarz-Weiß. Ihre Arbeit gleicht dabei dem Sezieren von Menschen und organischen und anorganischen Formen.

 

 

Tabita Hub, born 1988 near Munich, is an artist working with photography, based in Berlin. After her studies in graphic design she graduated from Ostkreuzschule for Photography in Berlin 2017.

Since 2013 she is working mainly in black and white analog square format. Tabita Hub works in her darkroom and experiments with collage and recently colour gained back her interest with square format instant film. In her work she dissects humans and organic and inorganic forms.

www.tabita-hub.de