20.06.06.2020 - 11.07.2020

Eye Contact

Jim Avignon & Fehmi Baumbach zeigen gesammelte Werke aus den letzten 20 Jahren

Vernissage am 20.06.20 von 17.00 bis 22.00 Uhr.

W I C H T I G !

Bitte beachtet unsere Abstands- und Hygieneregeln:

Es finden zwischen 17.00 und 22.00 Uhr 5 Mini-Vernissagen statt. Die Besucherzahl ist pro voller Stunde auf 25 Personen begrenzt, daher bitte unbedingt vorher anmelden unter

www.facebook.com/events/2652004855043718.

Zum Einlass in die Galerie ist jeder Besucher der Vernissage verpflichtet, seine Kontaktdaten zu hinterlassen und es besteht Mund-Nasenschutzpflicht auch in den Innenräumen.

Vielen Dank für euer Verständnis!

Eigentlich hatten Jim Avignon und Fehmi Baumbach, die beiden Veranstalter und Kuratoren der Friendly Capitalism Lounge, geplant, nach dreijähriger Veranstaltungspause im Juni eine Neuauflage ihrer beliebten Ausstellungs- und Partyreihe bei uns zu präsentieren.

Zu dieser bereits 16ten Veranstaltung der Reihe, sollten wie gewohnt bis zu 20 Künstler*innen und Musiker*innen zur einem gemeinsamen Happening/Ausstellung geladen und zur fulminanten Eröffnung bis zu 500 Gäste begrüsst werden.

Da in diesem Jahr bekanntermaßen alles anders ist und große Eröffnungen nach wie vor nicht möglich sind, wird nun kurzerhand die Friendly Capitalism Lounge in den späten Herbst verschoben und stattdessen in einem Friendly Capitalism Special am 20.06.20 eine ad hoc zusammengestellte Ausstellung mit einem Best Of der beiden Kuratoren, die ja nebenberuflich auch Künstler sind, gezeigt.

Unter dem Titel " Eye Contact" werden vor allem Arbeiten aus den privaten Sammlungen der beiden Künstler zu sehen sein, aber auch neue Bilder aus den letzten Monaten, die sich mit der außergewöhnlichen Situation, in der sich die Welt zuletzt befand, auseinandersetzen.

Am Eröffnungstag dem 20.6.20 finden von 17.00 - 22.00 Uhr stündlich kleine Vernissagen statt, zu denen jeweils bis zu 25 Gäste vorbeischauen können. Eine Voranmeldung ist hier möglich

www.facebook.com/events/2652004855043718/

Fehmi Baumbach

zerlegt Bilder. Ausschnitte aus Zeichnungen, Lexika, Malereien und Fotografien folgen im Baumbachschen Kosmos einer Traumlogik.

Oft stehen Figuren im Zentrum der Collagen die sich mit den Gedankengeographien ihrer selbst vernetzen. Diese halten innere Monologe, stellen sich realitätsnahen Dialogen und schreien unwirsch auf. Fehmi Baumbach lebt in Berlin. (Christoph Braun)

Jim Avignon

zählt zu den ungewöhnlichsten Figuren in der aktuellen deutschen Kunstszene. Er ist zugleich Maler, Musiker, Konzept– und Aktionskünstler und hat sich aus diesen Komponenten ein eigenes Berufsbild zusammengezimmert, das ihn jeden Tag aufs Neue auf Trab hält. Er malt viel, nennt sich selbst augenzwinkernd "den schnellsten Maler der Welt" und stellt schon mal eine ganze Ausstellung in ein paar Tagen auf die Beine. Seine Bilder sind ein Mashup aus cartooniger Figuration, expressionistischem Bildaufbau und dominant aufs Bild gemalten Titeln – immer getreu der Devise: ein Maximum an Ausdruck mit einem Minimum an Linien.

Während einige seiner Arbeiten bereits in Sammlungen und Museen hängen, stellt Avignon weiterhin mit Vorliebe in Clubs, Ladenlokalen oder auf der Straße aus. Er thematisiert die Schnelllebigkeit dieser Gesellschaft und kritisiert mit oft schwarzem Humor Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit. Unter dem Titel "Neoangin" ist er außerdem als Musiker unterwegs.

25 Jahre Haus Schwarzenberg

25 Jahre unabhängige Kunst, Kultur und kreative Dynamik. 25 Jahre künstlerische Lebendigkeit entgegen Mainstream und Gentrifizierung – ein Vierteljahrhundert Haus Schwarzenberg!

Die Friendly Capitalism Lounge sollte im Rahmen unserer Jubiläumsveranstaltungen präsentiert werden. Doch unser Geburtstag fällt nun in die Zeit der Krise, die auch Haus Schwarzenberg gefährdet. Darum bitten wir euch: Helft uns, einen der letzten Freiräume in Berlin-Mitte zu erhalten und unterstützt unsere Kampagne "Rettet das Haus Schwarzenberg – 25 Jahre Kunst, Kultur & Geschichte!" mit einer Spende. Habt vielen Dank – jeder Euro zählt!

Alle Spenden gelten teilnehmenden Künstler*innen und dem Haus. Spenden sind hier, auch via Pay Pal möglich haus-schwarzenberg.org/spenden/