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im Haus Schwarzenberg
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08.02. - 01.03.2025

AUSSTELLUNG: Normal

Vernissage: Samstag, 08. Februar, 19 Uhr, mit Musik und Performance



 

 

KÜnstler*innen:

Claudia Bernhardt | Alberto Cruz | Lara Dahlmann | Johanna van Emden | Jochen Geilen
Stefanie Hillich | JumJum | Anaïs Massini | Annika Unterburg | Anna Wagner | Markus Wüste und Gäste


"'Normal' ist auch nur eine Einstellung auf der Waschmaschine." (Whoopi Goldberg) Dieser Spruch stand auf einer Postkarte, die in der Wohnung einer Freundin von mir hing. Wir lachten jedes Mal darüber, wenn ich zu Besuch kam, denn wir fühlten uns nie richtig "normal".

Was soll das überhaupt heißen: normal? Mittelmäßig? Langweilig? Grau? Unauffällig? Angepasst? Oder mitteldreckig? Vor 25 Jahren hatte (zumindest) meine Waschmaschine noch kein Eco-programm. War das normal?

… und ist es normal, dass jeden Tag die Sonne aufgeht? Oder sich die Erde um sich selbst dreht? Im Allgemeinen wird das vorausgesetzt. Aber die Welt könnte schließlich auch von ihrer Umlaufbahn abkommen – und dann? Zwei Sonnenaufgänge/-untergänge pro Tag, äh in 24 Stunden?

Stunden? Gibt es dann eine Normarbeitszeit oder einen Normbetrieb? Dass die U-Bahn ausfällt, ist das "normal" in Berlin? Und gilt das auch für Tokio? Kann der Blutdruck, die Laune, die Länge der Nase, das Wetter, die Tageszeit, ein bestimmtes Verhalten "normal" sein?

"normal" ist auf jeden Fall dynamisch. Ansichten über das, was "normal" ist, ändern sich ständig. Für einen Moment gilt etwas als "normal" und dann wieder nicht. Das hängt von Ort und Zeit ab.

"Normalität" ist ein dynamisches Konstrukt, das sich im Laufe der Zeit ändern kann. "Normal" ist verrückt. "Normal" ist eine Utopie.

Dieser widmen sich die Künstler*innen in einer Bandbreite aus Comic, Collage, Illustration, Installation, Druckgrafik, Malerei, Mural, Performance, Siebdruck, Skulptur und Zeichnung.

 

Ausstellungsprogramm



08. Februar 2025, 19 Uhr


Vernissage mit Musik: Siril Vincent aka La Machine Humaine "Die Poesie der Oszillatoren"

Eine Präsentation legendärer Synthesizer nach dem Vorbild von Arturia, Arp 2600, Minimoog, Modular, EMS Synthi. Elektronische Poesie, die auf Variation basiert.

Training: Sofasportverein zu Berlin e.V.


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22. Februar 2025, 15:30 Uhr


Lesung: Der kleine Herr Tod von Christian Y. Schmidt

Was macht der kleine Herr Tod im Urlaub? Und was passiert, wenn er einen todkranken Jungen trifft, der genauso wie er Death Metal über alles liebt? Das erzählt dieses außergewöhnliche Kinderbuch für Erwachsene.

"Eigentlich ist ‚Der kleine Herr Tod' eine literarische Feier des Lebens. Und so was kann man in diesen
Zeiten wirklich gut gebrauchen." (Georg Seeßlen, Culturmag)

"So schwarzhumorig wie unglaublich lustig." (Silke Super, Radioeins)

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22. Februar 2025, 18 Uhr

Performance "Der Ausflug"

Katharina Eckerfeld und Claudia Bernhardt zeigen eine Live-Performance mit dem Titel "Der Ausflug". Das Stück kreist um die Themen Tod, Vergänglichkeit und Leben. Es vereint Schauspiel, Film, Illustration und Sound. Dabei werden ungewohnte Aspekte von der Verbindung von Leben und Tod künstlerisch in den Fokus gerückt.

Der Körper. Einatmen. Ausatmen. Ein. Aus. Jetzt. Wo ist hier? Der Raum, das Leben, der Tod, der Moment.