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im Haus Schwarzenberg
Rosenthalerstraße 39
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fax +49.(0)30.282 90 33

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16.08.2014 - 30.08.2014

english version here!

Trash art deluxe und die macht der freien szene

Establishment meets Underground: mit Künstlern aus New York, Detroit, Vancouver, Miami, München, Baden Württemberg, Münnerstadt und Berlin

mit aktuellen Arbeiten von ADLER A.F. | ANRA aka Andreas und Ralph Hilbert | Marc Aurel | gerSCh aka Gerd Scheuerer | Gregory de la Haba | Jeremy Hansen | Mia Hochrein | Igor Kaschkurjewitsch | Kathy Kissik | Tine Kindermann | Stephanie Krumbholz | Emil Memon | Morelli | Cornelius Perino | Nele Stroebel | Jerry Vile | Lee Wells | Gerhard Winter

kuratiert von ADLER A.F.

Eröffnung am 16.08.2014 um 20.00 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr

Grußworte Robert Weber, Galerie Robert Weber/ München
Laudatio
Dr. Jolanda Wagner, Kunsthistorikerin/Wien

Performance Trash Queen "Uns gehört die Stadt", Regie: ADLER A.F.

 

Performances in der Galerie zum Hoffest Haus Schwarzenberg am 23.08.2014

19.00 Uhr Andreas & Ralph Hilbert aka ANRA mit einer interaktiven Performance: ANRA frisst Krieg: eat art installation

21.00 Uhr Trash Queen >Uns gehört die Stadt!< Schreitanz Regie ADLER A.F.

21:30 Uhr Cornelius Perino: pyro performance >bomb my art<

 

Finissage am 29.08.2014 um 17,00 Uhr

 

 

 


Die Gesellschaftspyramide - wußten Sie, dass Coca Cola mehr umsetzt, als
das BIP der USA ausmacht? ADLER A.F., mixed media, 2013

 

Im Herzen Berlins kuratiert ADLER A.F. eine internationale Ausstellung. Diese umfaßt Kunst aus wiederverwertbarem Material, XXL-Malerei und TrashPercussion auf ungewöhnlichen Fundstücken aus Blech.
In Kooperation mit KollegInnen aus München, Berlin, sowie aus Amerika und Kanada werden Werke gezeigt, die experimentelle Videofilme, Objektkunst, Installationen, Performance und großformatige Malerei umfassen. Professionalität und der unbedingte Wille unkonventionelle und politkritische Arbeiten zu zeigen, die nicht dem Mainstream folgen, ist der gemeinsame Nenner der Akteure der TrashSzene und der unangepaßten XXL-Malerei.

 

ADLER A.F./Kuratorin,TrashArt und XXL-Rupfnbilder/Berlin - München

Die Trash-Künstlerin ADLER A.F. transformiert Sperrmüll zu Kunstwerken mit politischem Akzent: sie provoziert
zwischen Luxus und Askese. ADLER A.F. nahm 2011 an der Biennale in Venedig teil und wurde 2012 mit ihrer lebenden Skulptur »Trash Queen« auch zum Schrei-Tanz in Kassel zur »dOCUMENTA (13)« eingeladen.
In den Medien wird sie als trashigste Münchner Künstlerin bezeichnet, ihre Performances werden als besorgniserregender Unfug tituliert. ADLER A.F. bewegt sich zwischen Neo-Dada und ironischer
Gesellschaftskritik; sie gründete 2008 in Berlin das weltweit einzige TrashArtMuseum, das sie MocTA nannte, Museum of contemporary TrashArt.

Das Motto der international renommierten Künstlerin ist: IN ART WE TRUST!

 


ADLER A.F. aka Trash Queen bei einer Performance in New York,
Gallery Zeina Assaf 2011© Foto Fatima Haidara

 

ANRA Andreas und Ralph Hilbert/eco&eso Trash/BaWü

Die Zwillingsbrüder Andreas und Ralph Hilbert arbeiten unter dem Namen ANRA eso & eco Trash. Aus Fundstücken, Weggeworfenem und Wohlstandsmüll kreieren sie zeitkritische Installationen und Materialbilder die den Betrachter sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
Sie sammeln und verwerten was Andere wegschmeißen, bevorzugt Gegenstände die bereits ein Leben gelebt haben, verwandeln diese und geben ihnen einen neuen Sinn. Somit werden aus Messer, Gabeln und Löffeln Werkzeuge der Kreativität die ganze Kriege fressen. Exemplarisch dafür sind die Anti-Kriegs Installationen mit dem Titel “Kreativität frisst Krieg”.
Die Kunst von ANRA dreht sich immer auch um Ästhetik und Schönheit, eine Schönheit die nicht dem gänigen Ideal entspricht und sich gegen Schnelllebigkeit und Massenkonsum richtet. Die Brüder beziehen Stellung – sie verurteilen die Machenschaften der Global Player, die mit ihrer Gier nach Macht und Weltherrschaft unseren Planet zerstören.
Gemeinsam stehen ANRA für eine friedliche, kreative Welt in der es keinen Platz für Gewalt und Unterdrückung gibt.

 


o.T., ANRA

 

Marc Aurel/Malerei, XXL-Format/München

"Time is about art … and art is a smooth, mesquite smoke flavored, deep-rich sweet and spicy barbecue sauce I love to smother myself in."

 


"Macht kaputt was euch kaputt macht!", Marc AUREL

 

gerSCh aka Gerd Scheurer/Malerei, XXL-Format/München

Gerd Scheuerers Bilder sind in erster Linie Elementarerfahrungen realer Momente. Diese Malerei stellt sich als eine elementare Praxis des Wirkens und Bewirktwerdens primärer Formmomente dar. In ihrer malerischen Geste artikuliert sich unsymbolisch der einmalige und individuelle Beitrag des Künstlers zu einem umfassenderen Geschehenszusammenhang mit universellem Charakter. Die Qualität von Gerd Scheuerers Malerei misst sich ausschließlich an der Intensität der ihr zugrunde liegenden künstlerischen Absicht.

Gerd Scheuerer studierte von 1972 bis 1978 an der Akademie der Schönen Künste in München. In langjähriger Auseinandersetzung mit Alfred North Whiteheads Philosophie, aber auch in der anhaltenden Beschäftigung mit schamanischen Wirklichkeitsbeschreibungen entwickelt sich sein eigenes Werk.

 


"Did you ever think of THIS?", Gerd Scheurer

www.gerd-scheuerer.de

www.gersch.info

 

Gregory de la Haba/Fotografie & Malerei, XXL-Format/New York/USA

Der gebürtige New Yorker De la Haba ist Künstler, Kurator, Schriftsteller und Direktor des International Fine Arts Consortium, einem halb-nomadischen Projektraum, der in der realen und der virtuellen Welt durch ein enges Netzwerk von Künstlern, Kuratoren, Ratgebern, Sammlern, Unternehmern und Technikexperten funktioniert. Allen gemeinsam ist dabei die Motivation den Dialog zwischen Kunst und Avantgarde auszubauen.

Zuletzt kuratierte De la Haba die Ausstellung "Who Shot Natalie White" und organisierte die Retrospektive des abstrakt-expressionistischen Malers Joann Gedney.

De la Habas Kunst und seine Projekte sind auf vielen internationalen Biennalen und Messen vertreten, u.a. Salzach Biennial, Salzburg Arts Festival, Queens Museum, Kunsthaus Tacheles,Contemporary Istanbul, Mykonos Biennial, Scope Basel. Kunst und auch Texte des Harvard Absolventen mit Auszeichnung wurden zahlreich publiziert, u.a. in der Southampton Review, dem Whitehot Magazine, und dem New York Arts Magazine
De la Haba wird vertreten durch die Amstel Galerie, Amsterdam.

 


"Burning Beneath A Cold Blue Moon (Montauk)", Gregory de la Haba

delahaba.com

 

Hansen Jeremy/Installation/Vancouver - Detroit/ Kanada - USA

Jeremy Hansens Arbeiten sind spontan kreiiert und inspiriert durch alltägliche Interaktionen. In dem Versuch seine Mitschuld am Zivilisationsmüll zu mindern, entscheidet sich Hansen dafür ausrangierten interessanten Abfall für seine Kunst zu verarbeiten. Im neurotitan wird er Arbeiten auf Papier zeigen und die wandgroße Installation "Robot Rothko" aus in Berlin gefundenem Unrat.

Hansen wird durch die River´s Edge Gallery, Detroit, vertreten.

 


o.T., Installation, Jeremy Hansen

 

Hochrein Mia/Konzept - Aktion/Münnerstadt

Häßliches, Gehaßtes, Weggeworfenes und Kaputtes rettet Mia Hochrein vor dem Verschwinden, indem sie diesen Dingen in ihren Arbeiten einen neuen Sinn oder einfach nur ein Schmunzeln mitgibt. Als Reinemachefrau, Jägerin, Forscherin oder Verkäuferin eines Dorfladens interveniert sie hintergründig in ihren öffentlichen Auftritten das Alltagsgeschehen, um unbeantwortete Irritationen zurück zu lassen.

Sie hat Bildende Kunst und visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel studiert und lebt jetzt wieder da, wo sie hergekommen ist - auf dem Land - um in und mit diesen ländlichen Strukturen ortsbezogen zu arbeiten.


"Da ist doch ein Haken dran", Mia Hochrein


www.miahochrein.de

www.institutheinz.com

www.projekt-else.com

Igor Kaschkurjewitsch

Igor Kaschkurjewitsch, 1957 in Minsk geboren, stammt aus einer bedeutenden weißrussischen Künstlerfamilie. In Minsk studierte er Grafik und Design, gleichzeitig entwickelte er seinen eigenen Stil als Steinbildhauer und Maler. Er arbeitete als Dozent und Kurator, war Mitbegründer des Unabhängigen Zentrums für zeitgenössische Kunst in Weißrussland. Seit 1998 lebt und arbeitet Igor Kaschkurjewitsch als freischaffender Bildhauer und Maler in Berlin.

 



"Mein wunderschöner Neandertalerfreund", 2008, Igor Kaschkurjewitsch

www.igorkaschkur.de

Kathy Kissik/Assemblagen/Miami/USA

Kathy Kissiks Mixed-Media Bilder und Skulpturen sind oftmals architektonisch. Kissik, die in Fotografie und Schweißen ausgebildet wurde, wählt ihre Materialien mit Sorgfalt. Sie sucht Komponenten, die sich visuell und konzeptionell zum aktuellen Arbeitsstück anbieten. Die Serie "URBAN WEAPONS" ist ein visueller Kommentar zum Gang-Leben und zur Gewalt in Miami, wo Kissik zur Zeit lebt und arbeitet.

Kathy Kissik ist Absolventin der Museum School Boston und der Tufts University, wo sie ein postgraduierten Stipendium absolvierte. Sie erhielt zweimal den Pollock-Krasner-Grant und ihre Arbeiten werden in den USA, Europa und Kanada ausgestellt und sind sowohl in öffentlichen als auch privaten Sammlungen zu finden.

 


"Alley Bow and Arrow" und "Urban Zephyr Shield", Kathy Kissik

 

 

Tine Kindermann/Guckkästen/New York/USA

Tine Kindermann, geborene Berlinerin, seit 1994 in New York, macht Guckkästen und Dioramen aus Kisten und Müll, den sie auf den Straßen der Lower East Side, dem ehemaligen "Kleindeutschland" findet, und bevölkert sie mit Figuren, die sie aus einer Hobbymodelliermasse formt. Tines Arbeiten befinden sich u.A. in den Sammlungen von Cheryl Henson (der Tochter von Jim Henson, dem Muppet-Erfinder) und Iggy Pop.

 


"Zwei Im Keller", Tine Kindermann

www.tinekindermann.com

 

Krumbholz Stephanie/Installation, Konzeptkunst/Berlin

Die Sichtbarmachung von Energieströmen, der Strukturvergleich von Mikrokosmos zu Makrokosmos, die Reduzierung auf Schwarz und Weiß und die Frage nach dem Verhältnis von Linie, Form, Fläche und Struktur sind die Themen, mit denen ich mich in meinen Arbeiten auseinandersetzte. Dabei arbeite ich collagenhaft mit gefundenen und alten Materialien, die ihre eigene Geschichte ergänzend ins Bild einbringen.


"Der Würfelwurf", Stephanie Krumbholz

www.stephanie-krumbholz.de

 

Emil Memon/experimentelle Videos/New York/USA

Der Slovenische Bildende Künstler Emil Memon studierte Kunst in Florenz, Ljubljana und New York.
Nach Abschluss seines Studiums als MFA hatte er die Möglichkeit für die Leo Castelli Gallery (Keith Haring, Andy Warhol, Mario Merz, Robert Rauschenberg, Donald Judd, Dennis Oppenheim, Sol LeWitt) zu arbeiten.

Als Musiker interessierte Emil sich für die vermischung von Popkultur und Kunst. Er arbeitete in der berühmten Gegend der New Yorker Nachtclubs und war Teil des intensiven Nachtlebens. Dies führte dazu, dass er für seine späteren Kunst- und Musikprojekte Nachtclubs wie Tunnel, Club USA oder LimeLight als Veranstaltungsort auswählte.

Der wall Street Crash der späten 80er Jahre führte einerseits zur Krise in der New Yorker Kunstszene und hatte andererseits einen befreienden Effekt für die Künstler, die sich von Karrierestreben und monetären Kalkulationen frei machen konnten und sich wieder ehrlicher auf ihre Arbeiten konzentrieren konnten. Aus dieser Erfahrung rührt auch Memons Interesse ortsbezogen an Plätzen auszustellen, die ursprünglich keinen Bezug zur Kunst haben.

2014 war Memon, unter anderem als Ko-Kurator für die Ausstellung "Japonism in Contemporary Art” in The Nippon Gallery tätig, bei der er auch eigene Arbeiten präsentierte und performte beim Ambient Chaos im Spectrum, NYC, einer Live Musik Show, bei der er seinen Film “Blue Movie/1983" zeigte.

 


"Blue Movie", Emil Memon

http://emilmemon.blogspot.de/

www.flickr.com/photos/emilmemon/sets/

www.e-arhiv.org/diva/index.php?opt=work&id=911

 

MORELLI/REDESIGN, Objekte/Berlin

Der Berliner Künstler Morelli hat seine eigene Kunstform geschaffen. Er lässt seit fast 30 Jahren aus alltäglichen Fundstücken neue Kompositionen entstehen und verfremdet Materialien so sehr, dass bekannte Dinge in völlig neuem Gewand erscheinen und einen freieren, ironisch-humorvollen Blick auf die Alltagswelt erlauben.
Jeder Arbeit merkt man eines an: Morelli ist ein großer Freigeist, der seine Zeitgenossen beobachtet. Seinem Wesen nach ist er ein prophetischer Künstler ohne je dabei sich selbst oder seinen Stil zu verleugnen.

Seine Bilder und Objekte sind frech, witzig, bissig, auch provozierend und besitzen dazu immer eine gestalterische Ästhetik, die zum Hängenbleiben des Blickes einlädt. Morelli setzt damit einen massiven Kontrapunkt zu unserer Wegwerfgesellschaft, die weit davon entfernt ist, zu begreifen, dass es auch für industriell Gefertigtes durchaus mehrere Leben geben kann. Als Weiterverwerter lehrt Morelli in seinen Kunstwerken, die Dinge nicht nur als das zu sehen, was sie sind und waren. Er macht so lange weiter, wie seine
Mitmenschen fortfahren schöne, aufwändig produzierte Dinge einfach in den Müll zu werfen.


"Styros", 2011, Morelli

www.morelli-art.de

 

Cornelius Perino/Performance&Konzept/Berlin - Jamaica

Perino konstruiert seine Objekte und Bilder mit einer visionären Wut, die ungebremst in seine Arbeit Eingang findet. Unvermittelt, mit enormer ästhetischer Kraft, treffen die denkbar unterschiedlichsten Materialien und Techniken aufeinander. (Alfred Jons)

 


"Der Schrei", 1997, Öl auf Jute, Cornelius Perino

www.perino.de

 

Nele Stroebel/Skulptur lost&found/Berlin - München

 

lost&found beschäftigt sich mit dem öffentlichen Raum als Bühne:

Es werden bis zur Unkenntlichkeit veränderte, demontierte Dinge auf die Straße oder in Tauschbörsen gestellt, teilweise mit liebevollen Anweisungen versehen. Vieles soll gerettet werden, einer neuen Nutzung, einem Upcycling zugeführt, anderes wird einfach kryptisch hingemüllt. So zeigen sich an ein und dem selben Phänomen urbane Abgründe und Höhen, die für Berlin so typische Polaritäten mit vollem Nachdruck: große Sorgfalt und komplettes Chaos sind als Setzungen erlebbar.

Als bildende Künstlerin wandelt Nele Stroebel durch diese Zeichen mit Stift, Schnitzeisen und Kamera, verwandelt das eine oder andere. Und voilá: lost&found ein Versuch die Seele der Dinge aufzuspüren, einzukreisen und in ein begehbares Tagebuch zu transformieren. Mixed Media, Holz und Verwunderung.

 


"Lost&Found Wandertag 7", Nele Stroebel

www.nele-stroebel.de

 

Jerry Vile/dirty objects/Detroit/USA

 

"I don't know what is in the exhibition - but it must be important if I am included."

 

Lee Wells/Malerei, XXL-Format/New York/USA

 

Der Konzeptkünstler, Kurator, Schriftsteller und Technologieberater Lee Wells lebt und arbeitet seit 2000 in New York. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem auf der 51. Biennale von Venedig, im Guggenheim Museum, NCCA Moskau, PS1/MOMA und auf der 1. Biennale von Mykonos. Seine Projekte und Ausstellung wurden in Publikationen wie der New York Times, The Art Newspaper, Rolling Stone, and Art in America rezensiert. Ausserdem hält Wells regelmässig Vorträge und Vorlesungen über Kunst, Technologie und die heutige Gesellschaft an Universitäten. Als Kurator hat Wells das Videokunstarchiv Perpetual Art Machine mitbegründet und war zwischen 2005 und 2010 Kurator der Scope Art Fair, bevor er das IFAC Arts (International Fine Arts Consortium) im letzten Jahr wieder zum Leben erweckt hat.

 

 

Winter Gerhard/GlasNägelHolz-Objekte/München


"....ein Künstler, dessen Gestaltungskraft aus tiefstem eigenem Empfinden schöpft. Er arbeitet vorwiegend in Holz, mit Farbe, metallenen Drähten und Glas. Fundstücke verbinden den Kern, schmerzhaft und schützend zugleich. Zwei Gesichter, zwei Formteile, zwei Hälften bestimmen viele seiner Skulpturen und Materialbilder.
Zweisamkeit bedeutet in ihnen auch immer Entzweiung, Spaltung des Einseins, andererseits bleibt die beständige Sehnsucht des Teilseins nach Überwindung der Kluft, nach Vereinigung.
Diese Arbeiten mahnen an die Ambivalenz des Lebens zwischen Erfüllung und Verlust, erinnern daran, dass höchstes Glück nicht ohne tiefen Schmerz existiert." (Christiane Sellner)

 


o.T., Gerhard Winter