12.12.2008 – 10.01.2009
Transgression
Sünde, Verletzung, Verstoß, Überschreitung, Übertretung
Lydia Lunch |
Niagara |
Gudrun Gut |
Françoise Cactus |
Danielle de Picciotto |
Myra Davies |
Breeda C.C.
Vernissage am Freitag, den 12.12.2008 um 19.00 Uhr
ab 23.00 Konzert, Karaoke und DJs im Eschschloraque
Myra Davies, Gudrun Gut, Beate Bartel, und Danielle de Picciotto mit Alexander Hacke live mit neuen Stücken
Françoise Cactus singt Karaoke
Die Ausstellung "Transgression" zeigt das visuelle Werk sieben international bekannter Künstlerinnen, die Dank Ihrer "Übertretungen" stets für Unruhe gesorgt haben.
Miasma Glacier, 1991
Alle Sieben arbeiten seit Jahren neben ihrer musikalischen Tätigkeit, in der Bildenden Kunst. Sie haben mit Crossover-Projekten neue "Reibungen" geschaffen und nachfolgende Generationen maßgeblich beeinflusst. Ihre "Unlust"- Regeln gegenüber dem stets vorhandenen humorvollen Kräftemessen und intellektuellen Herausfordern, sind der Nährboden für die ausgestellten Videos, Photographien, Gemälde und Zeichnungen.
Die US -Amerikanerin Lydia Lunch gilt mit ihrer Musik, Spoken Word und Film Projekten als eine der wichtigsten Performance Künstlerinnen der 90er Jahre. Sie gründete in den 70ern die einflussreiche No Wave Band „Teenage Jesus & the Jerks“.
Niagara war Frontfrau der in den 70er Jahren zusammen mit Mike Kelly gegründeten Noise/ Punk Band „Destroy all Monsters“ und gestaltete deren Poster sowie Alben- und Single-Cover. Als visuelle Künstlerin ist Niagara in der US Low Bow Kunst Szene heute ein Superstar.
Gudrun Gut hat mit Ihren Bands „Malaria!“ und „ Matador“ den West-Berliner Underground der 80er geprägt. Seit 1993 gibt es Ihren „Ocean Club“ (Radio/ CD - Compilation), sie betreibt die zwei Plattenfirmen Monika Enterprise und Moabit Musik und hat letztes Jahr ein Solo Album „I Put A Record On“ veröffentlicht mit dem sie international tourt.
Françoise Cactus wird wegen Ihrer frechen deutsch-franzöischen Texte bei der Band „Stereo Total“ verehrt. Mitte der 80er zog sie von Frankreich nach Westberlin. Sie arbeitet neben Ihrer Musik an Objekten und hat fünf Romane veröffentlicht.
Danielle de Picciotto zog 1985 von New York City nach Westberlin, war Mitinitiatorin der ersten Loveparade und Sängerin der „Space Cowboys“ und des „Ocean Club“. 2004 produzierte sie Ihre erste Filmdokumentation „ On tour with neubauten.org“ und arbeitet interdisziplinär an internationalen Theater/Film/Liveprojekten . Als Zeichnerin und Fimemacherin arbeitet sie zuletzt für das Auswärtige Amt in Berlin.
Die aus Kanada stammende Myra Davies arbeitet seit 1991 mit Gudrun Gut an dem Spoken Word Projekt “Miasma”. Sie produziert außerdem Konzert-, Film-, Video-, und Theaterprojekte. Im Oktober 2008 erschien ihr neues Album „Myra Davies: Cities and Girls“.
Breeda C.C ist seit 1988 Mitglied der Künstlergruppe „Dead Chickens“, bekannt für Ihre „Monstermaschinen“ , experimentellen Skulpturen, Kunst-Roboter, Collagen und dazu komponierte Musik.
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