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12.04.2014 - 26.04.2014

mediums of the modern city

Michel Andrade | Daan Botlek | Eveline van de Griend | Alejandra Huerta | Erwin Kho

Eröffnung am 12.04.2014 um 20.00 Uhr und aftershowparty ab 22.00 Uhr im eschschloraque

 

 

 

 

MEDIUM (noun)

plural: media, mediums
- A specific kind of artistic technique or means of expression as determined by the materials used or the creative methods involved.
- A person thought to have the power to communicate with the spirits of the dead or with agents of another world or dimension. Also called psychic.

 

Auf den ersten Blick erscheint es so, dass die ausstellenden Künstler nicht viel miteinander verbindet, außer ihre niederländische Nationalität. Aber schnell wird deutlich, dass sie alle einen unbestreitbaren Sinn für die Hingabe zum Handwerk und den Ideen, die sie antreiben, haben. MEDIUMS OF THE MODERN CITY nutzt die Gelegenheit die Arbeiten einer vielfältigen Gruppe Kreativer, von denen jeder seine eigenständige Stimme beiträgt, auszustellen. Vom geschichtlich beeinflusstem Portrait in Öl, das sich mit einem kritischen Auge den sozialen Themen unserer modernen Zeit widmet, bis zur street-wise gewendeten escheresquen Mathematik beschreitet MEDIUMS OF THE MODERN CITY den schmalen Grat, der die inneren Stimmen der Künstler mit der sich ständig verändernden Stadt-Landschaft dort draußen verbindet.

 

Michel Andrade
Wenn man Michel Andrades Werk durchschaut, wird klar, dass er eine warme Faszination für die Unangepassten und Ausgegrenzten empfindet, für die Jugend und für alles was sie so mit sich bringt. Seine Arbeiten fühlen sich dabei genauso knuddelig wie seltsam an. Andrade wurde in den Niederlanden als Kind Kapverdischer Eltern geboren. Schon sehr früh hat er seine Liebe zur Kunst entdeckt und begonnen in Bildern, die er auf gefundene Holzbretter malt, seinen persönlichen Stil zu entwickeln.

 


Daan Botlek

In seinen Zeichnungen und Gemälden spannt Daan Botlek Surrealismus, Puzzle, Mathematik, Entfremdung und Humor ein, um die Realität in Frage zu stellen. Welche Dinge erwählen wir zu sehen, und welche erwählen wir nicht zu sehen? Warum bevorzugen wir es, an den selbst geschaffenen Illusionen festzuhalten? Botlek kreiert klare und minimalistische Bilder von surrealen Situationen, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Der menschliche Charakter dominiert sein Werk, in dem zuletzt aber von Menschen geschaffene Strukturen im Fokus stehen.


www.behance.net/botlek

 

Eveline van de Griend
Eveline van de Griend ist eine Niederländische Künstlerin, die gegenwärtig in Berlin lebt. Ihr Ziel ist es, die Realität zu täuschen in dem sie Widersprüche vereint. Dieser Faktor bildet eine Konstante in ihrem Werk. "Was man sieht ist der Auftakt zur Kontemplation." Ihre Portraits zeigen die Symbiose zwischen ihrer eigenen Niederländischen Kulturgeschichte, dem Symbolismus und den Realitäten der heutigen Alltagswelt. Van de Griend wurde in den Niederlanden geboren und ist in Afrika, Russland und England aufgewachsen. Geprägt ist sie durch das Konzept des Kontrastes und der kulturellen Differenz. Ihre Arbeiten wurden weltweit in Museen und Galerien gezeigt, sowohl einzeln als auch in Gruppenausstellungen. Van de Griend wird ihre neuesten Arbeiten auf dieser Gruppenausstellung in Berlin zeigen.

 

www.artnews.org/evelinevandegriend

 

Alejandra Huerta
Alejandra Huerta schafft ihre Kunst durch geometrische Folklore. Sie ist eine Chilenisch- Niederländische Künstlerin, die in Rotterdam lebt. Symbole und folkloristische Ausdrucksweisen eingeborener Kulturen sind Alejandras zentrale Inspirationsquelle, von der aus sie ihr eigenes, auf geometrischen und symmetrischen Formen basierendes Universum erschafft. Ihre Kompositionen sind auch eine Neuinterpretation ihrer Faszination für kitschige Neonfarben und Grafiken der 80er Jahre, in denen sie aufgewachsen ist. Geometric Folklore drückt Alejandra in ihrem Grafikdesignstil, sowie ihren Animationen und live VJ-Mixen als VJ ALERTA aus. In „MEDIUMS OF THE MODERN CITY“ lädt Alejandra uns auf eine Freifahrt durch ihr Leben ein, bei der sie uns ihre Sicht als Medium präsentiert.

www.alejandra.nl

 


Erwin Kho
Aufgewachsen in einer Familie, die Wissenschaft über die Kunst stellte, hat Erwin Kho seine erste Begegnung mit den bildenden Künsten durch die anatomischen Zeichnungen in den medizinischen Enzyklopädien seinen Vaters gemacht. Diese haben in ihm eine Faszination für die Wissenschaft geweckt, wodurch er sich rasch den Bereichen der Etymologie, Geologie und Astronomie zugewandt hat. Seine Technik, die gekennzeichnet ist durch wenige Polygonzüge, verwendet er, um den Computer ehrlichere Bilder erstellen zu lassen und keine vorsichtig retuschierten und strukturierten 3D-Modelle, die realistische (oder sogar die hyper-realistische)
Darstellungen imitieren. Es geht viel mehr darum, dass grundlegende Farben und Formen erzeugt werden, wobei sich mit Hilfe der Software eigenenShaders die unterschiedlichen Materialien erkennen lassen.

 

www.behance.net/zerbamine