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neurotitan shop & gallery Öffnungszeiten
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10.05.2014 - 31.05.2014 bajo el concreto . . . la selva Bastardilla | Guache | Mazatl | Rafael Sanchez | Vlocke Negro | Zèh Palito und mit weiteren Arbeiten von Angela Hernandez | Ark | Azul Luna | Camilo Ara | Chirrete Golden | Colectivo Sarcofaga | Honorable Cartel | Juan Hoyos Silva | Karolina Bebop | Karol Guerrero | Kochino Niño | Lorena Skunk | Lili Cuca | Lucilux | Malchico Nebulosa | Mateo Rivano | Marco Toxico | Pegatina Criolla | Rapiña | Saga Uno | Toxicomano | Yescka
Eröffnung am 10.05.2014 um 19.00 Uhr
„Der Dschungel ist dort, wo du ihn rufst.“
Die Ausstellung diskutiert diesen Kontext und richtet ihren Fokus insbesondere auf Arbeiten, die sich einer indigenen Bildikonographie bedienen und explizit mit der Zerstörung der Natur und dem (Miss)Verhältnis zwischen, sowie der Interaktion von urbanem und ruralem Raum auseinandersetzen. Da sich die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema aber nicht auf den Muralismo und die Muralista beschränkt, sondern in den verschiedensten Darstellungsformen beobachten lässt, vereint die Ausstellung weitere Positionen wie z.B. die geknüpften Perlenteppiche des kolumbianischen Künstlers Rafael Sanchez. Um einen repräsentativen Eindruck über die Szene zu vermitteln, wurde in Kooperation mit der kolumbianischen Plattform ILLUSOS außerdem ein Aufruf für die konzeptuelle Teilnahme an „Bajo el concreto... la selva“ kommuniziert. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet, in dessen Verlauf weitere Murals der KünstlerInnen im Außenbereich entstehen und bei dem in Workshops, Vorträgen und Screenings die KünstlerInnen sowie andere interdisziplinär Beteiligte ihre Forschungsinhalte und Konzepte zum Thema vorstellen und diskutieren.
Bastardilla Im Zentrum der Kunst von Bastardilla steht der Mensch, als verletzliches Wesen zwischen Melancholie und Hoffnung. Ihre Kunst entspringt dem Geist von Poesie und Graffiti findet sich inzwischen in allen wichtigen Städten Kolumbiens. Einzigartig ist Bastardillas Materialeinsatz: In ihre Graffiti bindet sie eine Schicht Glitzerstaub direkt auf die nasse Farbe. Ihre Figuren fangen so die Sonne ein und zersplittern sich vor dem Auge des Betrachters in lebhafte Facetten.
Guache Guache, seit 2005 im öffentlichen Raum aktiv, ist mit seinen Wandmalereien und Graffiti in diversen Städten und Regionen Kolumbiens und international vertreten. Seine Kunst vereint die visuelle Kreuzung lateinamerikanischer sowie afrokaribischer Populärkultur und bekennt sich zum kulturellen Gedächtnis seines Volks. Zusammen mit der Gruppe "Bogotá Street Art" veröffentlichte er 2012 das Buch „Calle esos ojos?“, welches ihre in Bogotá entstandenen Arbeiten der letzten Dekade vereint.
Mazatl "Die mächtigste Waffe des Unterdrückers ist der Geist der Unterdrückten". Mazatl ist ein Aktivist und Künstler. Er lebt und arbeitet in Mexiko und engagiert sich in verschiedenen Kollektiven (wie dem Künstlerkollektiv „Justseeds“ oder der Martirs 68er Popular Culture School), die sich der Suche nach der sozialen, politischen und ökologischen Gerechtigkeit widmen. Seine Kunst wird inspiriert durch die Arbeit von Individuen und Kollektiven, welche im Kampf gegen Unterdrückung aktiv sind.
www.justseeds.org/ Rafael Sanchez
Vlocke Negro Vlocke Autonomus (Mexiko, D.F.) begreift die Straße als eine Herberge für Menschen, die vor der übersättigten, kapitalistischen Gesellschaft flüchten. Weg von überfüllten Galerien und dem Kunstmarkt; nach draußen, wo die Temperatur nicht konstant ist, wo der Smog in die Lunge eindringt, hier werden die schmutzigen Wände durch Interventionen gestaltet. Hier kann man den Himmel sehen. Als Inspirationsquellen dienen ihm die Situationisten, die an der Schnittstelle von Kunst und Politik, Architektur und Wirklichkeit operieren und sich für die Realisierung der Versprechungen der Kunst im Alltagsleben einsetzen. Die indigenen Bewegungen tauchen in seinem Werk auf, nicht als Klischee sondern, um mit Symbolen Kontakt zu den eigenen Wurzeln herzustellen, nicht als multikultureller Versuch, sondern als Referenz in den Gedanken und als reale Praxis gegen eine neoliberale Welt. Vlockes Kunstwerke sind Kollagen. In seinen Bildern zitiert er die mexikanische Revolution, Symbole der indigenen Bevölkerung und der zapatistische Bewegung und verbindet sie mit der heutigen Welt. Auf Reisen durch Länder wie Nicaragua, Peru, El Salvador, Ecuador oder Kolumbien hinterlässt er flüchtige Spuren in den verschiedenen Städten. Der Öffentliche Raum ist für alle da und für niemand.
http://vlocke.blogspot.mx
Zèh Palito Zèh Palito hat die Burgruinen seiner Kindheitsträume gegen die Wände der Straßen und des urbanen Raums eingelöst. Ausgetauscht gegen Reisen durch die Kontinente, durch Städte, abgelegene Dörfer und durch alle Zeiten um seine Kunst zu den Menschen zu bringen und Menschen miteinander zu verbinden. Sein Werk wurde weltweit ausgestellt, geprägt aber bleibt es durch die Straßen von Limerick, São Paulo, Brasilien. Zèh Palito teilt durch die Kunst seine visuelle Mythologie und seine Gedanken über die Zukunft, welche die Vitalität und Dynamik in dieser chaotischen und poetischen Welt feiert. Einer Welt die trotz allem komponiert ist, aus brillanten Farben, geometrischen Strukturen, einer organischen Abstraktion und Maßabweichungen gefüllt von exotischen und mystischen Träumen.
www.flickr.com/ /photos/zehpalito weitere beteiligte Künstler Angela Hernandez Ark Azul luna Camilo Ara Colectivo Sarcofaga Chirrete Golden Honorable Cartel Juan Hoyos Silva Karol Guerrero Kochino niño Karolina bepop Lorena Skunk Lili Cuca LUCILUX Marco Toxico Malchico Nebulosa Mateo Rivano Pegatina Criolla Rapiña Saga Uno Toxicomano Yescka
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