25.07.2020 - 05.09.2020

Rausch Stadt Stille

Eröffnung am 25.07.2020 um 19.00 Uhr

Träume wachsen lassen.
Träume platzen lassen.
Träume neu kreieren.
Träume wieder verlieren.
Träume neu delegieren.
Träume wieder aufgeben.
Träume neu gestalten.
Träume realistisch machen.
Träume sichtbar machen.

25 Jahre besteht nun eins der wenigen Paradiese in Berlin Mitte.

Ein Ort, welcher Freiheit, Kunst, Kultur und Schaffenskraft verkörpert.
Ein Ort für Menschen, die sich an diesem Platz ein kreatives Zuhause aufgebaut haben.
Ein Ort, der niemals schläft.
Ein Ort namens Haus Schwarzenberg.

Damals wie heute inspiriert das Haus Künstler*innen, die ihre Träume mit ihrem Talent durchgesetzt haben. Egal ob Mieter*innen, Mitarbeiter*innen, Gäste oder Neugierige: Jeder Mensch, der einen Fuß in diese Höfe setzt, lässt für einen kurzen Moment die Zeit außer Acht, hält inne und realisiert, einfach sein zu können.
Es ist ein Zuhause für all diejenigen, die wissen, wonach sie streben.

25 Jahre stehen für einen langen Kampf gegen die Gentrifizierung.
25 Jahre sind geprägt von Menschen, die ihre kreativen Impulse entdecken konnten.
25 Jahre soll das Haus nun Geburtstag feiern und zeigen, worauf es stolz sein kann.
25 Jahre wir im Haus Schwarzenberg.

Die Performance-Ausstellung "Rausch Stadt Stille" präsentiert 55 Künstler*innen aus diversen Kunstrichtungen. Bildende und Darstellende Künstler*innen, Performer*innen, Musiker*innen und Workshop-Gebende zeigen ihre Werke in einer Schau, die sich durch und durch mit Performance verbindet. Das Ineinanderfließen vieler Kunstrichtungen ist der Fokus der Ausstellung. Das Ergebnis wird den Ausstellenden und Performenden jedoch nicht vorgegeben - sie finden selbst zueinander. Egal, ob Musik eine Installationen erklingen lässt, eine Performance Metall umrahmt, Bewegungen Töne begleiten oder Altes mit neuem Handwerk ins Bühnenlicht gerückt wird – alles soll möglich sein.

Dabei dient die Ausstellung als Dialog zwischen Erinnerungen an vergangene Zeiten und dem Jetzt, soll Verbindungen kreieren und weitere Wege ermöglichen. Die ständige Weiterentwicklung der Kunstschaffenden wird forciert durch die intensive Verbindung untereinander und das Eröffnen neuer Perspektiven für den Einzelnen: Die eigenen Visionen spüren und wahrnehmen. Sie hören und zum Sprechen bringen.
Künstler*in zu sein, bedeutet auch ein Risiko einzugehen. Die finanzielle Sicherheit bleibt aus. So wie das Haus Schwarzenberg von Jahr zu Jahr kämpfen muss, müssen es auch die "Bewohner*innen" des Biotops. Doch hat man sich einmal dafür entschieden, diese Selbsterkenntnis durchzuziehen, lässt man sich nicht mehr vom Wege abbringen. Allen Widrigkeiten trotzen, Dinge durchweg in Bewegung halten, dafür steht das Haus. Die (innere) Uhr steht niemals still. In "Rausch Stadt Stille" zeigen die Künstler*innen wer sie sind und wofür sie stehen.

Die Ausstellung wurde kuratiert von KAI (Dead Chickens), Peter Schütze sowie der Berliner Tanzgemeinschaft
S R & C o m p a n y.